Hungarian newspaper fined for Orban ally’s Roma slur

Hungary’s media regulator said Wednesday it was fining a pro-government newspaper over a column by a prominent right-wing journalist close to Prime Minister Viktor Orban describing the Roma minority as „animals“.Following a stabbing incident involving young Roma men, Zsolt Bayer, one of the founders of Orban’s Fidesz party, wrote in January: „Most Gypsies are not suitable for cohabitation. „They are not suitable for being among people. Most are animals, and behave like animals. They shouldn’t be tolerated or understood, but avenged. Animals should not exist. In no way,“ he said.
Orban has long been accused of pandering to the openly anti-Semitic and racist far-right Jobbik party and of presiding over a rise in xenophobia in the EU member state, although he says he abhors any such feelings.

The media regulator said that the article in the Magyar Hirlap newspaper, headlined „Those Who Shouldn’t Exist“, was „not in harmony with regulations on media content and press freedom pertaining to hate speech and discriminatory content.“

It said it was fining the newspaper 250,000 forints (833 euros, $1,120) and ordered it to publish the decision in both its print and online versions, while also prohibiting it from publishing similar content in the future. After the remarks sparked protests in Hungary and abroad Bayer said his comments were „deliberately misinterpreted“. „I don’t want to liquidate Gypsies, neither some of them nor a single one,“ he said. „I want order, I want every respectable Gypsy to be happy in this country and every Gypsy who is incapable of and unsuitable for living together to be excluded from society,“ he added.
The Roma people, also called Gypsies though many consider the term pejorative, are a minority in several eastern and central European countries.

Source: Global Post
Date: 08.05.2013

Macedonian Police Target Roma with Excessive Force

The ERRC is deeply concerned about media reports which indicate that a special police unit, along with the regular police force, used excessive and arbitrary force when they entered a Roma neighbourhood to arrest a man who had committed a crime while on leave from prison. Around 50 police officers used force against Roma on 5 May, indiscriminately targeting individuals, including women, in the course of the operation.

Roma from the Topana neighbourhood told the ERRC that officers forcibly entered several Romani houses and local shops without providing any explanation; harassing and pushing people, often in the presence of children. Roma reported that police officers kicked and punched them with fists and police batons. Around ten Romani individuals were beaten up, including three women.

Official reports state that Roma resisted arrest, throwing stones at police forces. However eyewitness reports clearly indicate the police response was indiscriminate and out of all proportion. Media in Macedonia released a video showing the police actions. The Ministry of the Interior made a statement saying that anyone who believes their rights were violated should file a complaint. This response is clearly inadequate.

This police action is in contrary to fundamental rights and freedoms guaranteed by the Macedonian Constitution and international human rights treaties, including the right to physical and moral integrity, right to liberty and security, right to privacy, and ultimately the right not to be subject to torture or cruel, inhuman or degrading treatment. Such conduct is also incompatible with national codes.

The ERRC calls on the relevant authorities to: conduct an independent, thorough and effective investigation into the legality of the police and action in line with the obligations enshrined in the European Convention of Human Rights; to ensure that the investigation fully explores any evidence of discriminatory action or bias motivation and to make public the scope, methods and findings of the investigation in this case.

For more information, contact:

Sinan Gökçen
Media and Communications Officer
European Roma Rights Centre
sinan.gokcen@errc.org
+36.30.500.1324

Source: ERRC
Date: 13.05.2013

Im Schatten der Olympiade von 1936 – das Internierungslager von Berlin-Marzahn

Sinti-Internierungslager in Marzahn
Das Internierungslager vor allem für deutsche Sinti entstand im Jahr 1936 im Schatten der Olympiade in Berlin. Die Anweisung zur Einrichtung des Lagers stammt vom 10. Juli 1936. Am 16. Juli wurden dann 600 Wägen an einem Ort in Marzahn zwangskonzentriert.
Die Betroffenen waren, wenn sie zur Ermordung nicht deportiert wurden, jahrelang interniert, teilweise bis zu neun Jahre. Durchschnittlich lebten immer 1.000 Menschen in dem Lager.
Die hygienischen und die Ernährungs- Verhältnisse waren im Lager katastrophal. Von 1936 bis 1945 starben 52 Kinder und Jugendliche an diesen Zuständen.
Ab dem Jahr 1938 wurden Minderjährige vom Lager Marzahn in das 30 Kilometer entfernte KZ Sachsenhausen und später in das „Jugendschutzlager“ Moringen und Uckermark deportiert.
Ab März 1943 wurden die Internierten nach Auschwitz deportiert. Unter den Deportierten befanden sich auch die Komparsen für den Film „Tiefland“ von Leni Riefenstahl, die von der Regisseurin direkt aus dem Lager rekrutiert hatte.
Sinti-Internierungslager Marzahn Opfer-Biografie
Inzwischen gibt es am Lagerstandort mehrere Gedenk-Stelen, die die Geschichte des Lagers und einzelne Opfer-Schicksale vorstellen. Dieses Denkmal ist auch Ergebnis des Kampfes der Überlebenden und ihrer Familien um Anerkennung ihres Leids.
Hier erfährt die/der Besucher*in z.B. das ein Opfer erst im Jahr 1985 seine von den Nazis aberkannte Staatsbürgerschaft zurück erhielt.
Auf einer Stele wird auch berichtet wie bereits die Zwangsuntersuchungen und -befragungen durch Dr. Robert Ritter Mitte der 1930er Jahre mit Misshandlungen einher gingen. So wird aus den Erinnerungen einer Überlebenden berichtet wie eine achtzig Jahre alte Frau an den Folgen solcher Misshandlungen verstarb.
Ein weiterer porträtierter Verantwortlicher für die Schikane und Terrorisierung, für Deportation und Verfolgung war der Polizist Leo Karsten von der „Dienststelle für Zigeunerfragen“ bei der Berliner Kriminalpolizei. Karsten setzte nach Kriegsende seine Polizei-Karriere als Kriminalobermeister in Ludwigshafen.

Wer sich das Denkmal in Marzahn anschauen will, die/der muss bis zur S-Bahn-Station S-Bahnhof Raoul-Wallenberg-Straße fahren.

Selektive Adoption in Rumänien

„Drei von vier Familien, die ein Kind adoptieren wollen, lehnen Roma-Kinder von vornherein ab“, bedauert România liberă und bezieht sich dabei auf die Statistiken der Nationalen Adoptionsbehörde für 2012.

Rumänen, die „Vorurteile überwinden“, sind der Ausnahmefall. Einer davon schmückt die Titelseite der Tageszeitung: Eine Lehrerin, die sich neben ihrer „dunkelhäutigeren“ Tochter fotografieren ließ. „Rumänen sind Rassisten“, gibt ein Pfarrer offen zu, der zwei Roma-Kinder adoptiert hat.

Für diese anhaltenden Vorurteile sind die „Bildungsmängel“ verantwortlich, erklärt die Psychologin der rumänischen Adoptionsbehörde, Cristina Neacşu, gegenüber der Tageszeitung. Ihren Erklärungen zufolge haben Familien, die adoptieren wollen, alle Vorurteile. Daraufhin erklären wir ihnen, dass es keinerlei Gene für Kriminalität oder Aggressivität gibt. Andere befürchten wiederum, dass das betroffene Kind gebrandmarkt sein könnte. Von den 1.222 Familien, denen 2012 genehmigt wurde, ein Kind zu adoptieren, hatten 875 schriftlich erklärt, dass sie nur „rumänische Kinder kennenlernen“ möchten und „jede andere Ethnie ausschließen“. „Statistiken zufolge ziehen Rumänen es vor, jahrelang darauf zu warten, dass der Staat ein passendes Kind ausfindig macht, anstatt ein minderjähriges Roma-Kind zu adoptieren“, fügt România liberă hinzu.

Quelle: presseurop
Stand: 10.05.2013

Hetze gegen Roma bleibt straflos

Kein Grund für eine Anklage wegen Volksverhetzung: Die Roma-feindlichen Äußerungen des Bremer Abgeordneten Martin Korol fallen laut Staatsanwaltschaft unter die Meinungsfreiheit. Dass die Justiz auch mit der NPD milde umgeht, stößt auf Kritik.

Der 68-jährige SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Korol hatte vor seinem Landtagseinzug einen Text über Roma-Zuwanderer aus Südosteuropa auf seine Homepage gestellt. Darin behauptete er, Roma und Sinti lebten „sozial und intellektuell noch im Mittelalter“; ihre Männer hätten keine Hemmungen, „die Kinder zum Anschaffen statt zur Schule zu schicken“ und „ihren Frauen die Zähne auszuschlagen“.

Als lokale und überregionale Medien über seine Äußerungen berichteten, begann die Staatsanwaltschaft zu prüfen, ob sie wegen Volksverhetzung ermitteln müsse. Inzwischen steht das Ergebnis fest: Die Behörde sieht keinen Grund für ein förmliches Ermittlungsverfahren. Oberstaatsanwalt Frank Passade sagte dazu auf Nachfrage der Frankfurter Rundschau, Korols Äußerungen seien zwar überspitzt, aber durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Dadurch werde nicht die Menschenwürde der Betroffenen angegriffen oder zum Hass gegen sie aufgestachelt, wie es für den Straftatbestand der Volksverhetzung nötig wäre.

Korol, katholischer Deutsch- und Geschichtslehrer i.R., hatte auch den „Massenmord der Abtreibungen“ und den „Wahn der sog. Selbstverwirklichung der Frau“ beklagt. Diese Äußerungen wurden von der Staatsanwaltschaft nicht geprüft, würden aber nach Ansicht Passades ebenfalls unter die Meinungsfreiheit fallen.

Wegen seiner Roma- und frauenfeindlichen Äußerungen wurde Korol inzwischen aus der SPD-Fraktion ausgeschlossen. Er sitzt derzeit als sozialdemokratischer Einzelabgeordneter im Bremer Parlament. Die SPD führt aber auch ein Parteiordnungsverfahren gegen ihn. Der Landesvorstand hofft darauf, dass die parteiinterne Schiedskommission Korol ausschließt.

Der Abgeordnete hat die umstrittenen Texte mittlerweile von seiner Homepage entfernt und sich für die Roma-Äußerungen öffentlich entschuldigt.

Inzwischen wurde Kritik an einer anderen Entscheidung der Bremer Justiz laut: Am Montag hatte das Amtsgericht Bremerhaven mit Zustimmung der Bremer Staatsanwaltschaft beschlossen, ein Volksverhetzungs-Verfahren gegen drei NPD-Bundesvorstandsmitglieder wegen geringer Schuld einzustellen; als Auflage müssen die Funktionäre jeweils 500 Euro zahlen. Die drei sollen ein ausländerfeindliches Online-Spiel verantwortet haben, einem von ihnen wurde außerdem ein ausländerfeindlicher und antisemitischer Offener Brief angelastet. Die Bürgerschaftsfraktion der Linken sprach am Dienstag von einem „Übereinkommen zwischen Nazis und Staatsanwaltschaft“ und kritisierte: „Die Justiz hat damit für Nazi-Hetze den Weg frei gemacht.“

Quelle: Frankfurter Rundschau
Stand: 07.05.2013

Marika Schmiedt’s Exhibition at Construction Site in Linz, Austria – Posters Ripped Down, the Artist Threatened and Attacked at Opening by Outraged Hungarian Nationalist and her Austrian Husband.

Marika Schmiedt, one of the most politically engaged Roma activist artists in Austria (and Europe), has been censored, threatened, and attacked for her politically controversial artworks, which expose and critique various forms of racism, nationalism and fascism in Europe. By linking the history of the persecution and killings of Roma and Sinti to the current forms of systematic and violent discrimination and murder of Roma and Sinti in Europe and worldwide, Schmiedt’s work has hit a nerve in the neo-fascist atmosphere of European politics, enraging nationalists from various countries, as well as politicians, intellectuals, and activists who find her work too confrontational.

Source: Marika Schmiedt
Date: 18.04.2013

Fax campaign for solidarity against the censorship of Roma

Among the many reasons of concern about the political, economic and social crisis affecting the European Union’s civil society today, there is one that in our view has reached a critical level. We are very concerned about the re-establishment and re-legitimization of far-right parties in Eastern and Central Europe. We are also very concerned about the involvement of the far-right parties in present dynamics of society, about the participation of the far-right parties and fractions in the official decision-making processes of the political scene, along with the presence of the radical right-wing extremists within daily life under the protection of the authorities.

In the last years, there were many attacks and mobs against Roma people all over Europe; just to recall some of them, the mobs and pogroms against Roma in Bulgaria, the Czech Republic and Hungary from 2011 until today. Despite of the international critics and counter demonstrations, the far-right parties and fractions are still legal and their presence within public spaces is much stronger now than it was before. The legislation of the E.U. is not prepared to face this situation and unfortunately there is no interest from the side of political representatives to fight this volatile situation. Slowly but surely, the European Union turns into a ‘Europe of Nations’ in which minorities are neither respected nor protected.

There are declarations that officially dehumanize minorities: Zolt Bayer, a Hungarian official and a friend of Viktor Orban, declared at the beginning of this year: “Gypsies are animals”. The public opinion has a passive position that legitimates and empowers the far-right. Because of the lack of critics, the structure of the neo-nationalist parties and fractions has become stable and effective. Their strengthened mobs are now much more prepared and – with the support of media platforms that control and filter the information – less visible. Continue reading Fax campaign for solidarity against the censorship of Roma

Czech Republic: Anti-Romani march on Hitler’s birthday is a fiasco

Yesterday’s attempted march against Romani people in the Předlice quarter of Ústí nad Labem can be described as an enormous fiasco. The demonstration, convened by Josef Bareš on the 124th anniversary of Adolf Hitler’s birth, was attended by one person. However, it has cost the state and the taxpayers no small amount of money, as about 70 police officers were deployed to the radical event.

„Police measures are necessary, you never know if it might be a pretext for something else,” one of the police officers present told the Ústí regional daily. “It can always happen that suddenly one or two busloads of radicals show up.”

The organizer called the demonstration a “March against Inadaptables” (Pochod proti nepřizpůsobivým). The announcement to the local government lists the place of the demonstration as Předlice. According to a Facebook invitation featuring the logo of the Workers’ Social Justice Party (Dělnická strana sociální spravedlnosti – DSSS) and many crude expressions, the event was supposed to have started at 13:00 at the Západní train station and was supposed to have passed through Tovární and Hrbovická streets to Školní square and back before ending at 14:30. In reality the event ended after just 15 minutes and only Bareš was there.

In his announcement of the event to the local government, Bareš expected 100 – 120 participants to attend. However, only one person confirmed his attendance on Facebook prior to the event, and even he did not show up, leaving Bareš alone at the scene.

The Konexe civic association is criticizing the relevant town representatives for not informing the residents of Předlice about the planned march with sufficient advance notice. „The town of Ústí nad Labem has once against chosen a maximally paternalistic strategy. The town leader decided not to inform the Romani residents of Předlice, the targets of this hate march, that it would be happening – why scare Romani people unnecessarily in advance when they won’t understand it anyway? The result of this is that trust in the town leadership and majority-society institutions has fallen to an historic low in Předlice,” representatives of Konexe said.

„The Romani community did not find out about this march until Friday evening. Local residents did not have enough time to decide what to do should anti-Romani demonstrators show up in front of their buildings. At moments of time pressure and great stress, advocates of short-sighted solutions and hotheads often gain the upper hand,” Miroslav Brož of Konexe told news server Romea.cz. „If the relevant authorities had the information that very few people would be attending the march, they should have shared that information with the residents. The situation would not have been as stressful for them as it was with no information.”

Source: Romea.cz
Date: 21.04.2013

Zuwanderung geistiger Armut

Warnung vor einer angeblichen Gefährdung des sozialen Friedens – Fakten hat die Bundesregierung keine

Mit der Warnung vor »Armutszuwanderern« schürt die Bundesregierung Vorurteile gegenüber rumänischen und bulgarischen Migranten. Dass es dafür keine Belege gibt, musste sie nun selbst zugeben.

Eine »Beleidigung für den gesunden Menschenverstand« sei es, Migranten die selben Sozialleistungen zu gewähren wie »einheimischen Staatsbürgern.« Ausreisen sollen »Personen, die Sozialleistungen betrügerisch in Anspruch nehmen«. Die Aussagen stammen von Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU). Wahlkampf auf dem Rücken von Migranten und das Schüren von Fremdenfeindlichkeit warfen ihm Migrantenverbände deshalb vor. Nun muss die Bundesregierung einräumen, dass hinter dem Phänomen »Armutsmigration« vieles steckt, nur keine Fakten.

Man teile »die Auffassung, dass es sich bei der Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien nicht in erster Linie um sogenannte ›Armutsmigration‹ handelt.« So lautet der überraschendste Satz in der Antwort der Bundesregierung auf eine »Kleine Anfrage« der LINKEN-Abgeordneten Ulla Jelpke. Statistische Belege für einen »erheblichen Anstieg der Arbeitslosigkeit von rumänischen und bulgarischen Staatsangehörigen« gebe es nicht.

Spätestens seit Beginn dieses Jahres, als der deutsche Städtetag in einem dramatischen Appell vor der »Gefährdung des sozialen Friedens« durch »Armutszuwanderung« warnte, ist die Abwehr südosteuropäischen Migranten für Unionsparteien Wahlkampfthema: In einem Brief an den EU-Ratspräsidenten forderte Minister Friedrich vor einem Monat zu Maßnahmen auf, »um den Folgen dieser Art von Einwanderung zu begegnen.« Mehr noch: »Armutszuwanderung« bedrohe »unser gemeinsames Ziel, die Mobilität der europäischen Bürger zu fördern«, schrieb Friedrich gemeinsam mit Amtskollegen aus Österreich, Großbritannien und den Niederlanden. Die Forderung für ein Treffen im Juni: Einschränkung der EU-Freizügigkeitsrichtlinie

Doch selbst Vertretern der EU geht Friedrichs Demagogie zu weit. Es gebe keinen »Sozialleistungs-Tourismus«, sah sich unlängst EU-Sozialkommissar László Andor genötigt klarzustellen und attestierte »manchen Mitgliedsstaaten« ein »Wahrnehmungsproblem«.

Dieses belegt nun auch die Antwort der Bundesregierung. Nicht nur südosteuropäische Migranten, sondern vor allem der deutsche Steuerhaushalt profitiert demnach von der gescholtenen EU-Freizügigkeitsrichtlinie: So befanden sich im Dezember 2012 fast 110 000 sozialversicherungspflichtige rumänische und bulgarische Staatsbürger in Deutschland. Die Arbeitslosenquote befand sich hingegen mit 9,6 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt nicht-deutscher Arbeitssuchender.

»Friedrich kann nichts beweisen, er kann nur Stimmung machen«, kommentiert deshalb die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion Jelpke. Auch der Vorsitzende des Zentralrates der Sinti und Roma, Romani Rose, weist in einer Erklärung darauf hin, dass nicht deutsche Steuerzahler die maßgeblichen Opfer der Debatte sind. Mehrere »aggressive Demonstrationen vor Häusern, in den Roma-Familien leben«, habe es bereits durch rechtsextreme Gruppen gegeben. Dies müsse auch den Parteien für die bevorstehende heiße Phase des Wahlkampfes bewusst sein.

Quelle: Neues Deutschland
Stand: 10.05.2013