Category Archives: Geschichte des Antiziganismus

Slovakia’s unemployed riots of 2004

Historical background

Slovakia, formerly a part of Czechoslovakia, became an independent state in 1993. At that time, the transition to a market economy which started after the “Velvet Revolution” of 1989 was already under way. One of the first effects of the process was mass unemployment, which started at a meager 1.6% in 1990, but grew to almost 12% by 1991 and reached a historic high of 19.2% in 2001.

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Warum die Duisburger Sinti ein Denkmal von der Stadt fordern

Mit einem Denkmal soll an jene Duisburger Sinti gedacht werden, die Opfer des Holocaust wurden. Warum ein Verein diese Forderung erhebt.

Die Duisburger Sinti-Familien fordern in einem offenen Brief an die Stadt eine „angemessene Aufarbeitung der Gewaltverbrechen im Zweiten Weltkrieg sowie der Aufarbeitung der Verfolgung der Sinti nach 1945“.

Der Duisburger Sinti Verein als Interessensvertretung für rund 150 Familien wünscht ein Denkmal, um der Opfer des Holocaust aus ihrer Community zu gedenken. „Wir brauchen so ein Denkmal, damit so eine Zeit nicht noch mal kommt“, sagt Siegfried Mettbach.

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Unabhängige Kommission Antiziganismus fordert grundlegenden Perspektivwechsel in der Gesellschaft Tagung zum Bericht der Unabhängigen Kommission Antiziganismus am 4./5. Juni

Antiziganismus stellt ein massives gesamtgesellschaftliches Problem in Deutschland dar. So lautet das Resümee des Berichts der Unabhängigen Kommission Antiziganismus, der vom Deutschen Bundestag in Auftrag gegeben wurde. Die zentralen Inhalte des Kommissionsberichts werden am 4. und 5. Juni 2021 bei einer Online-Veranstaltung präsentiert. Der Bericht stützt sich auf 15 aktuelle, von der Kommission initiierte Studien. Sie greifen besonders die Perspektiven der Betroffenen auf. Hierfür wurden breite empirische Erhebungen durchgeführt.

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Koordinierungsstelle „Unabhängige Kommission Antiziganismus“

Ziel

Am Deutschen Institut für Menschenrechte ist die Koordinierungsstelle der Unabhängigen Kommission Antiziganismus angesiedelt. Die Mitglieder der Kommission setzen sich mit unterschiedlichen Erscheinungsformen von Antiziganismus in Deutschland auseinander und nehmen eine Bestandsaufnahme vor, die historische Entwicklungen berücksichtigt. Ziel der Kommissionsarbeit ist die Erstellung eines Berichts für den Bundestag. Das Gremium arbeitet unabhängig, die Inhalte des Berichtes und die Empfehlungen obliegen ausschließlich seiner Entscheidung. Der Bericht soll im Frühjahr 2021 veröffentlicht werden.

Kurzbeschreibung des Projekts

CDU/CSU und SPD haben im Koalitionsvertrag für die 19. Legislaturperiode vereinbart, eine bundesweite Kommission zum Problem des Antiziganismus in Deutschland einzusetzen. Dieses Gremium, die Unabhängige Kommission Antiziganismus, wurde von der Bundesregierung einberufen und hat sich am 27. März 2019 konstituiert. Continue reading Koordinierungsstelle „Unabhängige Kommission Antiziganismus“

Wo stehen wir? 50-Jahre Bürgerbewegung der Sinti und Roma

Heute vor 50 Jahren trafen sich Vertreter von Sinti und Roma, um für ihre Rechte zu streiten. Sie haben viel erreicht, es gibt aber noch viel zu tun – vor allem für die Bundesregierung.

Jedes Jahr zum 8. April feiern Menschen mit Romani-Hintergrund in ganz Europa. Sinti und Roma in Deutschland, Traveller aus Irland, Ashkali auf dem Kosovo, Calé in Spanien und zig weitere Romanes-sprechende Gruppen feiern an diesem Tag ihre vielfältige Kultur, Geschichte und Sprache. Gleichzeitig ist es auch Anlass, um das Bewusstsein zu schärfen für Antiziganismus, den die Angehörigen Europas größter Minderheit – knapp 12 Millionen Menschen – nach wie vor erfahren.

 

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MONITOR studioM im WDR Fernsehen zum Thema Rassismus gegen Sinti und Roma

Aus aktuellem Anlass diskutiert Georg Restle in der neuen Ausgabe MONITOR studioM mit Betroffenen und einem Experten über Rassismus gegen Sinti und Roma in unserer Gesellschaft und in den Medien.

Nach der Kritik an „Die letzte Instanz“ hatte der WDR bereits für März einen Themenschwerpunkt im WDR Fernsehen zum Thema Rassismus angekündigt. Das YouTube-Format MONITOR studioM beschäftigt sich schon jetzt mit der Frage, woher die Klischees über Sinti und Roma kommen und warum so getan wird, als seien sie Fremde von irgendwoher. Die Gesprächsrunde ist bereits online und am Mittwoch, 17.2.2021 um 23 Uhr auch im WDR Fernsehen zu sehen.

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Antiziganismus, Gadje-Rassismus oder schlicht Rassismus?

Die Diskussion um die Benennung der Diskriminierung und Ausgrenzung von Sinti und Roma

von: Britta Veltzke, Journalistin

Sintize, Sinti, Romnja und Roma werden ausgegrenzt und diskriminiert – doch wie sollte diese Form von Rassismus angemessen benannt werden? Die Debatte um den Begriff Antiziganismus.

Zentralrat Deutscher Sinti und Roma: „WDR wollte mit Klischees Quote machen“

Nach einer Folge der WDR-Talkshow „Die letzte Instanz“ hagelt es Kritik auf Social Media. Wohlverdient: Denn die Sendung machte sich lustig über Rassismus und bediente antiziganistische Klischees. Ein Gespräch mit Romani Rose, dem Vorsitzenden des Zentralrat Deutscher Sinti und Roma.

In der WDR-Talkrunde „Die letzte Instanz“, moderiert von Steffen Hallaschka, wurden „kontroverse Themen“ wie das Z-Wort und Rassismus diskutiert – von vier weißen deutschen Gästen, die weder Ahnung noch Sensibilität für das Thema zeigten. Der Entertainer Thomas Gottschalk, der Moderator Micky Beisenherz, die Schauspielerin Janine Kunze und der Big-Brother-Kandidat Jürgen Milski nahmen an der Sendung teil, die Ende November 2020 ausgestrahlt und am 29. Januar 2021 wiederholt wurde – ausgerechnet zwei Tage nach dem Holocaustgedenktag. Auf Social Media hagelt es Kritik: Die Sendung reproduziert Antiziganismus und Rassismus, verspottet sogar den Zentralrat Deutscher Sinti und Roma. Die Gäste waren sich einig: Das Z-Wort zu sagen, sei kein Problem. Anders sieht das Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma. Ein Gespräch über Diskriminierung, Deutungshoheit und Deutschland.

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Interview zur Verfolgung und Diskriminierung Duisburger Sinti

Das Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg veröffentlicht aus aktuellem Anlass auf youtube ein Interview zur Verfolgung und Diskriminierung Duisburger Sinti.

Interview mit Mario Reinhardt. Duisburger Sinto und Enkel des Auschwitzüberlebenden Franz Lehmann. Der Völkermord an den europäischen Sinti und Roma gilt als der vergessene Holocaust. Der Duisburger Sinto Franz Lehmann (1922–1992) überlebte den Völkermord. Sein Enkel, Mario Reinhardt, berichtet in diesem Video über die Verfolgung der Familie Lehmann, das Leben in der Nachkriegszeit und die Gegenwart rassistischer Diskriminierung. Das Interview wurde 2020 im Rahmen der Wanderausstellung „Rassendiagnose Z*: Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung“ gezeigt. Das Zentrum für Erinnerungskultur präsentierte die Ausstellung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma im Kultur- und Stadthistorischen Museum.

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