Nach einer Folge der WDR-Talkshow „Die letzte Instanz“ hagelt es Kritik auf Social Media. Wohlverdient: Denn die Sendung machte sich lustig über Rassismus und bediente antiziganistische Klischees. Ein Gespräch mit Romani Rose, dem Vorsitzenden des Zentralrat Deutscher Sinti und Roma.
In der WDR-Talkrunde „Die letzte Instanz“, moderiert von Steffen Hallaschka, wurden „kontroverse Themen“ wie das Z-Wort und Rassismus diskutiert – von vier weißen deutschen Gästen, die weder Ahnung noch Sensibilität für das Thema zeigten. Der Entertainer Thomas Gottschalk, der Moderator Micky Beisenherz, die Schauspielerin Janine Kunze und der Big-Brother-Kandidat Jürgen Milski nahmen an der Sendung teil, die Ende November 2020 ausgestrahlt und am 29. Januar 2021 wiederholt wurde – ausgerechnet zwei Tage nach dem Holocaustgedenktag. Auf Social Media hagelt es Kritik: Die Sendung reproduziert Antiziganismus und Rassismus, verspottet sogar den Zentralrat Deutscher Sinti und Roma. Die Gäste waren sich einig: Das Z-Wort zu sagen, sei kein Problem. Anders sieht das Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma. Ein Gespräch über Diskriminierung, Deutungshoheit und Deutschland.
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