Übergriffe auf Mahnmale für die Ermordeten

Merseburg/Magdeburg – Die Gedenkstele für die von den Nazis im Vernichtunglager Auschwitz-Birkenau ermordeten Sinti und Roma im sachsen-anhaltinischen Merseburg wurde innerhalb von knapp zwei Jahren sieben Mal geschändet.

Zuletzt spuckte am Neujahrstag ein 19-Jähriger trotz installierter Videokamera auf die Gedenkstele. Am Abend des 30. November 2011 hatten zwei vermummte Männer Hakenkreuze auf die Granitsäule gesprüht. Auch in Magdeburg gibt es immer wieder Übergriffe auf ein Mahnmal für ermordete Sinti und Roma. So wurde das Denkmal der Nacht zum 15. August vergangenen Jahres mit volksverhetzenden Parolen beschmiert.

Quelle: Blick nach rechts
Stand: 09.01.2012