Roma NGO calls for change to rules on preschool access in Czech Republic

The Jekhetani Luma civic association is drawing attention to the fact that while the town of Mladá Boleslav has just announced it will be increasing the capacity of its nursery schools, many families have no hope of accessing them. The children of families who have long lived in the town but have their permanent residencies registered elsewhere will have no chance of attending the preschools. These families moved to the town for work not only from other parts of the Czech Republic, but also from abroad.

Instead of raising their standards of living, however, many of these families found themselves facing the bottom of the barrel. Even though both parents would like to work, the father is the one who ends up making a living for the whole family. The mother must stay home with the child or children, and if she can’t register her child in nursery school, she ends up having to stay home even after her maternity leave is over. Because of high housing costs in the region, families often have a hard time surviving. Children remain at home who should be attending nursery school for at least the last year before their mandatory school attendance begins so as to acquire or strengthen the awareness and skills needed to handle the transition to school and get used to a regular regime and working in a collective.

This very often happens to the children of parents who are unable to systematically prepare their children at home for the transition to nursery school itself. Some of these children may even have been recommended for preschool by a Pedagogical-Psychological Counseling Center or their pediatrician. The Schools Act says all pre-schoolers, i.e., children in their last year prior to enrolling into elementary school, have the right to free education at a nursery school. However, this right depends on the parents having registered their permanent residency in that particular municipality. Continue reading Roma NGO calls for change to rules on preschool access in Czech Republic

Gegen Abschiebung: Bleiberecht für Roma gefordert

Die Politiker Wolfgang Thierse (SPD) und Katrin Göring-Eckart (Grüne) wollen die Abschiebung von knapp 12 000 in Deutschland geduldeten Roma ins Kosovo stoppen.

Die Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Thierse (SPD) und Katrin Göring-Eckardt (Grüne) fordern einen sofortigen Stopp der Abschiebung von Roma in das Kosovo. Die Politiker unterstützen nach Informationen des Tagesspiegels eine Resolution des Vereins Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF), in der eine humanitäre Bleiberechtsregelung für langjährig in Deutschland geduldete Roma gefordert wird, die aus dem Kosovo stammen.

Anfang des Jahres trat das Rücknahmeabkommen zwischen der Republik Kosovo und Deutschland in Kraft, seitdem sind knapp 12 000 in Deutschland geduldete Roma von der Abschiebung in das Balkanland bedroht. Im Frühjahr hätten bereits mehrere Bundesländer die sogenannten Sammelabschiebungen ins Kosovo wieder aufgenommen und dabei langjährig geduldete Familien auseinandergerissen, heißt es in einer Mitteilung der Aktion Sühnezeichen.

Die Resolution soll beim bevorstehenden 33. Evangelischen Kirchentag eingebracht werden, der Anfang Juni in Dresden stattfindet. Die ASF will mithilfe der Bundestagsvizepräsidenten erreichen, dass der Kirchentag die Forderung nach dem Abschiebestopp übernimmt. Göring-Eckardt ist Präsidentin des Kirchentages, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland und wie Thierse Mitglied des ASF-Kuratoriums.

Nach Angaben des Vereins leben viele der Roma, die mit einer Abschiebung rechnen müssen, seit etwa 20 Jahren in der Bundesrepublik. Diese Roma seien „Anfang der 1990er Jahre vor Bürgerkrieg, Verfolgung und Pogromen aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Deutschland geflohen“, betont Aktion Sühnezeichen. In einer Studie von Unicef heißt es, von den 11 770 aus dem Kosovo stammenden Roma in Deutschland, die der Ausreisepflicht unterliegen, seien schätzungsweise 42 bis 50 Prozent jünger als 18 Jahre. Fast zwei Drittel dieser Kinder und Jugendlichen seien in Deutschland geboren und aufgewachsen. Trotzdem finde das Kindeswohl in dem Rückübernahmeabkommen keine Erwähnung, kritisiert Unicef.

Quelle: Der Tagesspiegel
Stand: 30.05.2011

„Diese Ergebnisse kann man nicht ignorieren“

Diskriminierung an Schulen und bei Behörden, erschreckende Bildungssituation. Die von der Amadeu Antonio Stiftung mitgeförderte Studie zur aktuellen Bildungssituation von Sinti und Roma zeigt, welche fatalen Auswirkungen Diskriminierung hat.

„Die Studie zeigt, dass das allgemeine Menschen- und Bürgerrecht auf Bildung nicht im vollen Umfang für deutsche Sinti und Roma gilt“, sagt Daniel Strauß, Geschäftsführer von RomnoKher und Herausgeber der Studie „Studie zur aktuellen Bildungssituation deutscher Sinti und Roma“. RomnoKher ist gGmbH ist eine Dachorganisation vom Landesverband Deutscher Sinti und Roma in Baden-Württemberg, der Gesellschaft für Antiziganismusforschung e.V. und der Freudenbergstiftung.

Die Studie hat erschreckende Ergebnisse. Sie zeigt, dass Sinti und Roma die Verfolgungs- und Vernichtungspolitik des Nationalsozialismus‘ bis in die heutigen Generationen traumatisch belastet. Umso empörender ist es, dass das Leiden von Sinti und Roma im Nationalsozialismus und die bis heute fortwirkende Diskriminierung wenig aufgearbeit bis völlig ignoriert wird. Beispielhaft dafür ist das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma, das in Berlin schon seit Jahrzehnten geplant wird. Bisher ist es noch immer eine Baustelle. Continue reading „Diese Ergebnisse kann man nicht ignorieren“

Roma-Kinder: Sprachlos auf dem Schulhof

Sie sprechen kaum Deutsch: Berlins Schulen müssen derzeit Hunderte Roma-Kinder integrieren. Deren Familien sind Hals über Kopf nach Deutschland geflohen.

Dana* lernt schnell. Das deutsche Alphabet kann die Zehnjährige schon fehlerfrei aufsagen, am liebsten singt sie es laut vor. „Ja, die Kinder aus Rumänien sind alle sehr musikalisch“, sagt Lehrerin Josephine Neumann und lächelt. Die 63-Jährige gibt Dana und einigen anderen Schülern der Konrad-Agahd-Grundschule in Berlin-Neukölln Sonderunterricht im Fach Deutsch.

Vor kurzer Zeit konnten sich ihre Schüler nämlich noch gar nicht auf dem Schulhof verständigen: Sie gehören zu einigen hundert neu zugezogenen Roma-Kinder aus Bulgarien, Ungarn und anderen südosteuropäischen Staaten. Etliche Großfamilien flüchteten zuletzt von dort nach Berlin und in andere deutsche Großstädte. Continue reading Roma-Kinder: Sprachlos auf dem Schulhof

Slowakische Stadt baut Mauer gegen Roma-Siedlung

Bratislava. Die Stadt Vrutky im Norden der Slowakei will eine zwei Meter hohe Betonmauer bauen, um eine Siedlung der Roma-Minderheit von der Mehrheitsbevölkerung abzutrennen. Bürgermeister Miroslav Mazur begründete das Vorhaben mit den Beschwerden von Anwohnern, die sich immer stärker belästigt und bedroht fühlten. Die Polizei sei mit der „Problemsiedlung“ überfordert und selbst schon zum Ziel tätlicher Angriffe geworden. In den vier städtischen Wohnhäusern sind offiziell 212 Menschen gemeldet. Inoffiziell leben dort aber weit mehr Menschen. Trotz internationaler Kritik haben schon mehrere slowakische Gemeinden Mauern und Zäune gegen Roma-Siedlungen errichtet.

In der Slowakei lebt nach Schätzungen eine halbe Million Roma. Das 5,4 Millionen Einwohner zählende Land hat damit gemeinsam mit Rumänien den höchsten Roma-Anteil. Die Hälfte der Roma wohnt in ärmlichen Hüttensiedlungen. Die Bewohner haben meist keine Aussicht auf eine geregelte Arbeit. Sie leben fast ausschließlich von staatlichen Sozialleistungen, aber auch von Kleinkriminalität.(dpa)

Quelle: Hamburger Abendblatt
Stand: 24.05.2011

Silvio Berlusconi warns Milan could become ‚Gypsytown‘

The Italian Prime Minister, Silvio Berlusconi, has warned that Milan would be turned into „Gypsytown“ if his candidate for mayor is defeated.

His ally, the incumbent Mayor Letizia Moratti, faces a second round in elections after being beaten in the first round last week.
Mr Berlusconi said Milan was „besieged by foreigners“ and risked being surrendered to the „far left“.
The BBC’s Rome correspondent says he is unashamedly playing the race card.
Ms Moratti’s defeat angered Mr Berlusconi’s coalition partners, the anti-immigration Northern League, and it has probably put him under pressure to put race at the centre of the election campaign, says our correspondent Duncan Kennedy.
Immigration has become a big issue at a time when thousands of migrants continue to arrive in Italy, escaping upheavals in North Africa. Continue reading Silvio Berlusconi warns Milan could become ‚Gypsytown‘