Rumänien: Hoffnung für Roma in der Cantonului-Straße in Cluj-Napoca

Der Gerichtshof von Cluj-Napoca hat das Verlangen der Nationalen Eisenbahngesellschaft abgewiesen, die Romasiedlung am Rand von Cluj-Napoca zu demolieren.

Wie bereits auf dieser Homepage berichtet, leben 450 Roma der Cantonului-Straße am Rand von Cluj-Napoca mit der Gefahr einer Zwangsvertreibung. Die Nationale Eisenbahngesellschaft (CFR) AG, Bukarest, erhebt Ansprüche auf das Grundstück und will, dass die Häuser demoliert werden. Der Gerichtshof von Cluj-Napoca hat das Verlangen der Gesellschaft abgewiesen. Die Roma NGO CRISS, die Arbeitsgruppe der Civil Organisations (gLOC) und Amnesty International begrüßen diese Entscheidung.

Der Gerichtshof muss diese Entscheidung auch schriftlich festlegen. Dann kann CFR in erster Instanz diese Entscheidung anfechten.

Wir sind voller Hoffnung, allerdings kann sich die Situation noch ändern und Entscheidungen können umgestoßen werden. Wir hoffen, demnächst mehr berichten zu können.

Quelle: Amnesty International
Stand: 06.10.2011