A Roma Education

What comes to mind when you hear the word “gypsy?” Do you picture the beautiful, kind-hearted Esmeralda from Disney’s The Hunchback of Notre Dame or women begging on the streets of Europe, whom travelers are told to avoid?

“Gypsy” is a racial slur used to describe the Romani people, an ethnic group dispersed throughout Central and Eastern Europe, which falsely attributes their origin to Egypt. The word “gypsy” also carries the negative connotations that Roma are cheaters and thieves—the people responsible when you have been scammed or “gypped.” This kind of wide generalization and stereotype has historically bound the Roma to racism and exclusion from mainstream society.

The years between 2005 and 2015 were deemed “The Decade of Roma Inclusion” by 12 European countries—Albania, Bosnia and Herzegovina, Bulgaria, Croatia, the Czech Republic, Hungary, Macedonia, Montenegro, Romania, Serbia, Slovakia, and Spain— which pledged to close the gap between the Roma and the rest of society. In an interview with the HPR, Robert Kushen, Director of the Decade Secretariat, the main facilitation body of the Decade, stated that by implementing the Decade, “the EU has, in a very public and political way, acknowledged that this is an issue that demands a concerted political response.” It is now timely to analyze whether this ten-year initiative has had an impact on the lives of the long-marginalized Romani people. Continue reading A Roma Education

Two Survivors of the Roma Genocide Share Their Stories

Between 1933 and 1945, Roma across German-occupied Europe were subjected to arbitrary confinement, forced labor, and mass killing. As many as 500,000 men, women, and children were murdered. On the 70th anniversary of the largest mass killing of Roma, on August 2, 1944, hundreds gathered at a commemoration event in Krakow and Auschwitz. I spoke with two Roma Genocide survivors, József Forgács and Rita Prigmore.

József Forgács

“My mother, father, and I were collected from our town in Zalaegerszeg, Hungary. I was only nine years old,” recalled 79-year-old József Forgács, a Roma Genocide survivor. “We were taken by train to Komárom. The train ride was a humiliating experience: crowded and cold, men and women all together with no toilet and almost no food.”

Forgács recounted his memories of deportation from Hungary and his time at a forced labor camp in Austria, where he spent eight months as a child. Continue reading Two Survivors of the Roma Genocide Share Their Stories

Brandanschlag auf Roma-Kulturzentrum in Malmö

Experte: Antziganismus in Schweden weitverbreitet

Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Freitag in der schwedischen Stadt Malmö einen Brandanschlag auf ein Roma-Kulturzentrum verübt. Wie die Polizei mitteilte, wurden zwei Brandflaschen durch Fenster geworfen. Ein in dem Gebäude anwesender Mann – der zunächst einzige Zeuge – habe das „kleine Feuer“ gelöscht und die Polizei benachrichtigt. Ein Polizeisprecher sagte im Radiosender SR, dieses Attentat und andere Brandanschläge auf Moscheen vor mehr als einem Monat seien vermutlich rassistisch motiviert.

Quelle: Die Welt
Stand: 06.02.2015

“…der letzte, der nach Pérák fragte, war die GESTAPO…”

In Tschechien gab es eine atemberaubende Aktion inkl. Doku, durch Anifaschist_innen auf einem ehemaligen KZ Gelände.
Näheres bei den Freunden von Ecoleusti

Weitere Informationen zum KZ Gelände:
Besuch und Gedenken auf dem Gelände des ehemaligen KZ Lety bei Pisek (Tschechien) / FREE LETY / 13.9.2014
Dokumentiert: “Uno fordert von Tschechien, Schweinefarm in Lety zu schließen” (Radio Prag)

Abschiebung der Roma-Familie aus Freiburg sorgt für grün-roten Zoff

Keine Heizung, kein Wasser, kein Klo: Berichte über die desolate Lage einer aus Freiburg abgeschobenen Roma-Familie setzen Innenminister Gall zunehmend unter Druck.

Nach dem Bericht von Mitarbeiterinnen des Jugendhilfswerks und des SPD-Kreisverbandsvorsitzenden Julien Bender über ihren Besuch bei der abgeschobenen Familie Ametovic bleiben viele Fragen offen. Der Grünen-Landeschef Oliver Hildenbrand fordert, die Kriterien der „humanitären Einzelfallprüfung“ offen zu legen. Auf Nachfragen der BZ dazu sagt Andreas Schanz, Sprecher des Innenministeriums, vage, die Mitarbeiter des Regierungspräsidiums würden sich „genau anschauen, ob eine Abschiebung zu einem bestimmten Zeitpunkt zumutbar ist.“
Als Innenminister Reinhold Gall am Mittwoch die Abschiebung erneut öffentlich verteidigte, betonte er, dass er im Dezember selbst in Serbien gewesen sei und sich ein Bild von den Bedingungen vor Ort gemacht habe. Kennt er das Roma-Lager Nis? Nein, sagt auf Nachhaken der BZ Andreas Schanz – Reinhold Gall sei in einer Notunterkunft in Sabac gewesen. Er habe sich außerdem am Flughafen in Belgrad davon überzeugt, dass abgeschobene Flüchtlinge vom serbischen Flüchtlingskommissariat empfangen würden. Continue reading Abschiebung der Roma-Familie aus Freiburg sorgt für grün-roten Zoff

Kemeten: Keine Gedenktafel für Roma

Seit mehr als zehn Jahren wollen Vertreter von Roma-Vereinen eine Gedenktafel für die von den Nazis ermordeten Roma in Kemeten (Bezirk Oberwart) aufstellen. 2006 beschloss der Gemeinderat, ein Denkmal zu errichten. Trotz mehrerer Anläufe ist das bis jetzt nicht passiert.

Das Bombenattentat auf Roma in Oberwart vor 20 Jahren erschütterte die Gesellschaft. Viele wurden erst damals darauf aufmerksam, dass Tausende österreichische Roma von den Nazis verschleppt und ermordet worden waren. Die meisten von ihnen kamen aus dem Burgenland. Seit einigen Jahren werden in den Gemeinden Erinnerungsstätten für die Ermordeten geschaffen.

Kemeten: Fast alle Roma von Nazis ermordet

In Kemeten lebten vor 1938 mehr als 200 Roma. Fast alle wurden von den Nazis ermordet. Seit mehr als zehn Jahren versuchen Vertreter der Roma-Vereine schon, eine Erinnerungsstätte für die Ermordeten in Kemeten zu errichten. 2003 lehnte der Gemeinderat zunächst ein Denkmal ab. Dann erfolgte 2006 eine Einigung. Eine Gedenktafel mit der Aufschrift, dass die Roma in Konzentrationslager verschleppt und dort ermordet wurden, solle aufgestellt werden, sagte damals Bürgermeister Johann Nußgraber (SPÖ). Continue reading Kemeten: Keine Gedenktafel für Roma

Abschiebung nach 28 Jahren

Die Romni Suzana S. und ihre fünf Kinder wurden in Deutschland geboren. Nun will sie der Landkreis Emsland in Niedersachsen abschieben.

Seit 28 Jahren lebt Suzana S. in Deutschland. Sie ist eine alleinerziehende Mutter von fünf Kindern: Die fünf- bis 14-jährigen Leonard, Ibrahim, Leonora, Luan und Laura gehen in ihrer Heimat Geeste zur Schule und haben hier ihre Freunde. Geeste ist ein kleines Dorf im Kreis Meppen. S. hat die gleichen Probleme wie die Mütter der anderen Schulkinder, hat es ebenso schwer wie andere Alleinerziehende, arbeitet nebenbei, um die Familie durchzubringen. Nur: S. und ihre Kinder haben keinen deutschen Pass. Im April 2014 entschied deshalb der Landkreis Emsland, Suzanna S. solle mit ihren fünf Kindern nach Serbien ausreisen. Suzana S. ist 32 Jahre alt und genauso wie ihre Kinder in Deutschland geboren. Als sie fünf Jahre alt war, lebte Suzana mit ihren Eltern für vier Jahre in Serbien, aber serbisch kann sie nicht. Das Emsland ist ihre Heimat und für ihre Kinder gilt das sowieso. „Ich fühle mich wie eine Deutsche“, sagt sie. Die Abschiebungsandrohung der Ausländerbehörde im Emsland kann sie nicht fassen. „Ich weiß nicht, wie ich meine Kinder in Serbien ernähren soll. Wir werden da auf der Straße leben müssen“, sagt S. Sie und ihre Kinder sind Roma. Viele Angehörige der Minderheit leiden in Serbien unter Schikanen der Behörden und sind rassistischen Angriffen aus der Bevölkerung ausgeliefert. S.‘ Anwalt Jan Sürig war in Serbien und weiß um die Situation: „Noch heute leben Roma in Serbien zwangsweise am Rande der Gesellschaft in oft menschenunwürdigen Verhältnissen. Sie werden in praktisch allen Alltagsbereichen diskriminiert.“ Doch die Diskriminierung von Roma in Serbien wird in Deutschland grundsätzlich nicht als Abschiebehindernis betrachtet. Und auch in Deutschland geboren zu sein und hier seit 28 Jahren zu leben, reicht gesetzlich nicht für einen gesicherten Status. Viele Jahre erhielt die Familie nur Duldungen. „Eine enorme Diskriminierung!“, sagt Anwalt Jan Sürig. In der Schule etwa durften die Kinder viele Freizeitaktivitäten nicht mitmachen, weil sie als Geduldete das Land nicht verlassen dürfen. Das Emsland liegt an der Grenze zu Holland und die Klassenreisen fanden oft dorthin statt. Continue reading Abschiebung nach 28 Jahren

Kretschmann rechtfertigt Abschiebung von Freiburger Roma-Familie

Jetzt schaltet sich der Ministerpräsident persönlich in die Debatte ein: Winfried Kretschmann verteidigt die umstrittene Abschiebung einer Freiburger Roma-Familie mit sechs kleinen Kindern.

Das geltende Recht sehe vor, dass rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber zur Ausreise verpflichtet seien, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. Der Fall der Freiburger Familie Ametovic sei im Detail geprüft worden, Gegenstand von verwaltungsrechtlichen Verfahren sowie von Beratungen im Petitionsausschuss des Landtags gewesen. Ein Arzt habe keine Reiseunfähigkeit der Familienmitglieder feststellen können.

Kretschmann beteuerte: „Wir überlassen keine Familie einfach ihrem Schicksal.“ Die grün-rote Landesregierung kümmere sich auch um die Verhältnisse, die die Rückkehrer in ihrer Heimat erwarteten. So seien die Wohnsituation und die Gesundheitsversorgung mit den serbischen Behörden abgestimmt worden. Hingegen hatte sich unter anderem die Vorsitzende der Grünen im Landtag, Edith Sitzmann, erschüttert darüber gezeigt, „dass eine ernsthaft erkrankte Mutter mit ihren sechs ebenfalls erkrankten Kindern“ abgeschoben worden sei.

Kretschmann hatte im Herbst im Bundesrat für die schwarz-rote Asylrechtsreform gestimmt und diesem Vorhaben damit zur Mehrheit verholfen. Seitdem können abgelehnte Asylbewerber aus Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina schneller zurückgeschickt werden. Kretschmann erinnerte daran, dass schon vor der Asylrechtsreform ein Großteil der Asylverfahren von Bewerbern aus Serbien abgelehnt worden sei.

Quelle: Badische Zeitung
Stand: 27.01.2015